Für den Mixed Bewerb müssen vorher Paarungen gewählt werden, die dann durch die Addition Ihrer Bestweiten aus den jeweiligen Vorrunden (Damen oder Herren) in eine Wertung kommen. Acht Teams kommen ins KO-Finale. Das beste Team jeder Nation bekommt einen Startplatz. Danach wird mit den zweitbesten Teams aufgefüllt auf acht Teilnehmer.
Es hatten sich also 6 Nationenteams und 2 zusätzliche (Deutschland und Österreich) qualifiziert. Im ersten Spiel trat Italien gegen die Schweiz an. Albenberger hatte einen rabenschwarzen Tag und zwei ungültige Versuche. Damit war Italien ausgeschieden und die Schweiz mehr oder weniger „kampflos“ im Halbfinale. Spiel 2 war Deutschland (Leitner und Rottmoser) gegen Österreich (Perhab und Neubauer). Perhab hatte einen Fehlschuss. Damit legte Deutschland 185,10m vor und Österreich musste kontern. In ihrem zweiten Versuch kam Sie auf 76m und Neubauer hätte 109m schiessen müssen. Das schaffte er nicht und damit war Deutschland 2 weiter. Spiel 3 bestritt Slovenien gegen Deutschland 1. Cekon und Petek schossen solide, waren aber letztendlich unterlegen, weil Deutschland im zweiten Versuch punkten konnte… Spiel 4 bedeutete Finnland gegen Österreich 1. Stampfl und Bischof ließen Finnland keine Chance und kamen souverän weiter.
Im Halbfinale trafen zuerst Schweiz und Deutschland aufeinander. Leitner konnte hier einen perfekten Schuss liefern und Rottmoser, der immer noch Probleme mit der offenen Hand hatte, konnte sich etwas zurückhalten. Der „Exil“-Deutsche Ulreich schoss ein super Turnier. Aber in der Summe musste die Schweiz weichen. Das zweite Halbfinale war auch sehr schnell entschieden. Reiter hatte einfach kein Glück und gegen die stark aufspielenden Österreicher hätte es perfekte Schüsse gebraucht.
So trafen Österreich (Stampfl und Bischof) auf Deutschland (Leitner und Rottmoser). Während Stampfl eine Topschuss zeigte, war Leitners im ersten Durchgang ungültig. Bischof addierte ebenfalls eine sehr hohe Weite dazu. Damit war im DG 2 Spitzenleistung gefordert. Dies konnten die Deutschen in dem Moment nicht liefern und damit war Österreich verdienter Europacupsieger im Mixed.

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