Auch das Finale der Herren lies keinen Spannung aus. Im Spiel 1 traf Haberler gegen Späth und Haberler lieferte gewaltig. Er legte 110,93 vor – eine Weite, die in keinen der folgenden Paarungen incl Finale wieder erreicht wurde. Späth scheiterte im ersten Versuch und es drohte das Ausscheiden. Im zweiten Versuch schaffte es Späth aber perfekt zu schiessen und die Tagesbestweite auf 114,11m zu setzen. Haberler konterte mit super 108m, war aber tragisch raus. Späth platzte aber die Hand bei diesem Schuss aus. Er musste also mit Schmerzen weiterschiessen. Im zweiten Spiel hatte Knaus gegen den Routinier Bischof keine Chance, obwohl auch er sich super verkaufte. Dann trat der amtierende Weltmeister Anzinger gegen Neubauer an. Seine 90m konterte Neubauer mit überschaubaren 100,33. Anzinger brachte danach 99,52 auf die Bahn. Also scheiterte auch er. Das letzte Spiel began Denicolo. Er legte die Latte bei 100,72m. Rottmoser lag 60cm dahinter und musste den zweiten DG starten. Hier lieferte er 104,51. Eine Weite die Denicolo durchaus kann. Aber er hatte die Nerven nicht und flog raus.
Das erste Halbfinale bestritten die beiden „Alten“ Bischof und Rottmoser. Rottmoser legte 106,50m vor. Bischof nur 100,13. Aber jahrzehntelange Erfahrung ließen ihn den zweiten Versuch auf 108,55 katapultieren – zu viel für Rottmoser, der damit einer der beiden Dritten wurde.
Neubauer legte 108,94 vor. Späth stoppte bei 103,16 und konnte auch im 2. Versuch nicht punkten. Damit gewann auch er Bronze.
Auch dieses Finalspiel war also ein rein österreichisches. Bischof erzielte 105,81. Neubauer „nur“ 104,17 und musst also nochmal ran. Hier konnte er sich auf 104,92 verbessern. Aber damit war Altmeister Bischof der Sieger des Europacups.

Views: 38